Unsere Kreisjugendfeuerwehr

Über den Kreisjugendfeuerwehrverband

Zur Kreisjugendfeuerwehr Darmstadt-Dieburg gehören die Jugendfeuerwehren des Landkreises Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt. Dies sind zur Zeit 73 Jugendfeuerwehren mit über 1.000 Jugendlichen. Davon entfallen 69 Jugendfeuerwehren auf den Landkreis Darmstadt-Dieburg und 4 Jugendfeuerwehren auf die Stadt Darmstadt.
Die Kreisjugendfeuerwehr wird durch den Kreisjugendfeuerwehrausschuss repräsentiert. Der Kreisjugendfeuerwehrausschuss wird von den Mitgliedern der Kreisjugendfeuerwehr auf die Dauer von 3 Jahren gewählt. Um eine optimale Betreuung aller Jugendfeuerwehren zu gewährleisten, wurde der Landkreis geographisch in 6 Bezirke aufgeteilt. Für jeden dieser Bezirke gibt es einen Bezirkssprecher der sich um die Belange der einzelnen Jugendfeuerwehren kümmert. Zusätzlich gibt es noch Fachgbereichsleiter für die Bereiche “Medien und Öffentlichkeitsarbeit”, “Jugendforum”, “Bildung” und “Leistungsspange und Wettbewerbe”. Um auch mobil zu sein, erhielt die Kreisjugendfeuerwehr im Jahr 1998 ein Mannschaftstransportfahrzeug. Durch eine Spende der Sparkasse Darmstadt und mit Eigenmitteln des Kreisfeuerwehrverbandes und der Kreisjugendfeuerwehr konnte dieser Kleinbus angeschafft werden.

 

Zukunftsschmiede Jugendfeuerwehr

Die Kreisjugendfeuerwehr Darmstadt-Dieburg führte im Jahr 2003 eine umfassende Strukturanalyse durch, um ihre eigenen Verfahrensweisen zu überprüfen. Der Schwerpunkt lag bei der Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliedergewinnung. Daraus entstand die bundesweit beachtete Kampagne „Zukunftsschmiede Jugendfeuerwehr“. Diese Kampagne wurde bis heute von mehreren Landesjugendfeuerwehren übernommen, auf kommunaler Ebene wurden ganze Gremien zur Mitgliedergewinnung gebildet und sogar inzwischen zwei Jugendfeuerwehr, die den Dienstbetrieb eingestellt hatten, wurde in 2008 und 2010 wieder geöffnet. Die Mitgliederzahlen sind stagniert, bzw. im vergangen Jahr sogar gestiegen, ebenso ist der Anteil der Mädchen stark gestiegen und der Austrittsgrund „keine Lust mehr“ wurde halbiert. Die Strukturanalyse hat also auf die Jugendfeuerwehren nach jahrelanger Arbeit mit der Kampagne übergegriffen, unsere Feuerwehren sind ein enormen Schritt zukunftsfähiger geworden! Die Kampagne genießt große Anerkennung, aber das Beste: Sie funktioniert, wie die Zahlen beweisen. Anzumerken ist, dass alle Materialien selbst erarbeitet wurden. Gespendete finanzielle Mittel wurden ausschließlich für den Druck der Materialien verwendet! Das Sponsoringverfahren wurde alleine von der Kreisjugendfeuerwehr und mit dem Landrat entwickelt, vorangetrieben und letztlich umgesetzt. Die Kampagne wird permanent fortgeführt und passt sich den zeitlichen Gegebenheiten an. Alleine dieser Aufwand macht inzwischen nahezu 400 Stunden zusätzliche Arbeit aus. Das Wichtigste ist jedoch das der Mensch im Mittelpunkt des Geschehens steht, wir haben daher eine Menge Punkte einfließen lassen, um den Menschen in den Vordergrund zu stellen! Die Materialien werden in enorm großer Stückzahl den Jugendfeuerwehren kostenlos überlassen. Werbung bei Unternehmen, Rathäusern, Politikern auf Kommunaler, Landkreis-, Landes- oder Bundesebene mussten die Jugendfeuerwehren nicht mehr betreiben, das übernahm die Kreisjugendfeuerwehr und legte somit einen Grundstein in Richtung „Akzeptanz“ des Projektes.

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